Donnerstag, 14. Juli 2016

Klettern, Friedhof & Nachmittagstour Blaue Lagune, Grindavík, Seltún

Heute Vormittag wünschte sich unser Protagonist #PWA noch einmal an den schwarzen Strand, den wir gestern schon besucht hatten. Na wenn der Prinz das eben so will, dann soll es eben so sein. Diesmal sind wir aber etwas weiter am gelaufen bis richtig große Steine zum klettern einluden. Das war seine Welt. Etwas weiter entdeckten wir dann noch eine Kirche inklusive Friedhof, das war dann wohl eher unsere Welt 😳 Nee, so über Friedhöfe anderer Kulturen zu schlendern, fand ichigkeii schon immer interessant. Zurück dann wieder Klettertour und back home eine Kleinigkeit futtern. 
Bevor den Älteren dann die Mittagsmüdigkeit überfällt, haben wir kurzfristig beschlossen, die im Reiseführer beschriebene Tour "Hafnarfjörður-Grindavík" unserem Mazda zuzumuten. Und das hat sich gelohnt!
Der erste Zwischenstopp sollte die berühmte Blaue Lagune sein. Schon im Vorfeld wurde uns davor gewarnt, sau teuer & völlig überlaufen. Auf dem Weg dahin fiel uns am Straßenrand ein kleiner See inkl. Ruine auf. Kurz angehalten und mal angeschaut. Es ist schon bizarr, wenn in so einer Mondlandschaft auf einmal so ein See mit Grün herum auftaucht. Dort haben wir zum ersten Mal die von uns getauften Pinselblumen gefunden. Irgendwie wie Pusteblumen mit Baumwolle gekreuzt. Die sollten uns dann im Laufe des Tages öfter auffallen.
Weiter ginge dann zur Lagune. Schon als wir von der Schnellstraße abbogen, hätte ich schon den Schwefelduft im Riechkolben. Und dann blitzten auch schon die blauen Wasseradern mitten in der Mondlandschaft auf. Das ist der Wahnsinn. Die Wasseradern um das eigentliche Bad drumherum sind für alle frei zugänglich aber auch nicht zum Baden geeignet, weil zu kalt. Je näher man aber zum "Spaßbad" kommt, um so wärmer wird auch das Wasser. Und überall der Geruch von Feuerwerk & frisch entzündeten Streichhölzern. Ich bin dann auch mit #PWA mal reinlunzen gegangen, der wollte natürlich auch gleich ins Wasser. Aber für 45€ pro Nase muss das jetzt nun nicht sein. Drin gibt es natürlich eine Shop mit eigener Kosmetik-Serie, Outdoor-Marken-Lumpen und den üblichen Merchandise-Schnickschnack T-Shirts, Anhänger, Figuren und der ganze Pipapo. Im Wasser tummelten sich die besser betuchten Rentner und sonstige coole Individualurlauber, die mit dem Reisebus rangekarrt worden. Ok schnell wech, das geht auch preiswerter. 
Weiter nach Grindavík, da gabs aber im Ort eigentlich nicht viel zu sehen. Hier war aber eindeutig der Weg das Ziel. Die Landschaften sind hier so imposant, unwirklich, bizarr und doch so faszinierend, dass ich mich gar nicht richtig aufs Autofahren konzentrieren konnte. Cruisen bringts! Große unbewachsene Berge auf der einen Seite mit zerklüfteter Basalt-Landschaft auf der einen und das Meer auf der anderen Seite. 
Von Grindavík führen wir dann nördlich wieder gen Heimat, freuten uns auf einen größeren See, denn wir passieren sollten und staunten nicht schlecht, als wir die heiße Quelle "Seltún" entdeckten, die unverständlicherweise im Reiseführer gar nicht erwähnt wurde, dagegen war Grindavík gar nichts. 
"Seltún" erinnerte mich nun wirklich an das Death Valley auf Hokkaido. Auch so ein beißender Schwefelgeruch, überall blubbert's & zischt's sowie die typische Farbgebung drumherum. Ich mag den Schwefelduft ja sehr gerne, ich erwähnte das bereits. Da es für "Seltún" auch Aussichtsplattformen oberhalb der Quelle gibt, könnten wir an der obersten auch den See entdecken, der uns noch gereizt hat. Sehr schöner Anblick!😊
Der See war inmitten von Bergen und Felsen gefasst, auch sehr schönes schwärmerisches Panorama mit dem dunkelblauen Wasser inmitten von Braun, Grau und auch Grün. Auch hier wieder bei der Weiterfahrt imposante Impressionen außerhalb der Mazda-Fenster. So ging wieder ein wunderbarer Tag zu Ende. Großes 4D-Kino hier!

Danke für die Aufmerksamkeit, Euer #PWA! (Nach Diktat verreist)

















1 Kommentar:

  1. Tolle Fotos und es weht eine leichte Brise. Lasst es Euch gut gehen!

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