Ja dadurch, dass hier so viele Kinder sind, haben wir uns erlaubt die 3 Tage auf dem Campingplatz etwas relaxter anzugehen. Sprich keine Autoausflüge, sondern nur die Gegend per pedes erkunden und #PWA mal richtig mit den anderen Kinners rumtoben zu lassen. Der genießt das auch sehr. Sprachbarrieren scheint es da irgendwie nicht zu geben. Wir haben uns auch mit einer sehr sympathischen Schweizer Familie aus Zürich angefreundet.
Am Dienstag sind wir zum Meer, Strand kann man das nicht nennen, weil alles voller Steine & erkalteter Lavafelsen. Aber schön für #PWA zum klettern😃💪🏽 Da gerade Ebbe war, lagen überall Algen & andere Wasserpflanzen rum, was das alles sehr glitschig machte. Heimtückisch auch, wenn sich unter den Algen kein Stein sondern Wasser, oder besser Brühe/Sotte befindet. Ich bin natürlich volle pulle in so ein Stinkefettnäpfchen reingelatscht. Schuh & Strumpf haben seither einen widerlichen vergorenen Algen-Essig-Geruch. Na lecker!
Wir sind dann östlich Richtung Þorlákshöfn gewandert, mal über die Steine, mal über die gleich angrenzenden Weiden, zum hiesigen orangenen Leuchtturm. Der war sogar offen und man konnte bis hoch in die Etage klettern, wo die mächtige Lampe ist. Wieder zurück gab es abermals die obligatorischen Vögelattacken und der Papa durfte eine Gemüsesuppe aus unseren übrigen Konserven kochen. Die 2,5l sind gut weg gegangen. Flatulenzen dann aber auch 😱
Gestern ging es dann westlich zur Seefahrerkirche bzw. Strandkirche Strandarkirkja, die von Überlebenden einer Schiffshavarie als Dank errichtet wurde. Die Wandergruppe bestand aus den Schweizern, den beiden Host-Kindern Ole & Agnar (so wird der wohl richtig geschrieben) und uns Dreien. Ole, Agnar & Schweizer Juri immer vorneweg, die als erste bei der Kirche ankamen und runter zum Wasser gingen. Dort veranstalteten die drei Schlammrutschen & Algenschlacht. Haha, die sahen aus wie die Schweine. #PWA wollte dann auch dazu stoßen, war aber zum Glück zu langsam. Puh😓, Glück gehabt ...
Auf dem Weg zur Kirche waren übrigens die Vögel noch aufgeregter als sonst, der Grund ließ sich auch schnell finden. Überall hüpften die kleinen Küken rum, die wahrscheinlich gerade flügge geworden waren. Die armen Eltern waren sicher kurz vorm Herzkasper ...
An der Kirche gab es noch eine längere Landzunge ins Meer, an deren Ende wir dank des Schweizer Fernglases jede Menge dicke fette Robben oder Seehunde entdeckten, die sich da an Land rumaalten.
Außerdem gab es auf dem Weg und auch bei der Kirche diese kleinen Elfenhäuschen. Ist schon erstaunlich, dass das so nah beieinander existieren darf.
Wieder zurück gab es Lagerfeuer mit Würstchen & Kartoffeln am Spieß bis der Regen doch zu anstrengend wurde und wir uns alle in unsere statischen & nichtstatischen Behausungen zurückzogen. Laptop-Kino mit "Dr. Proctors Pupspulver" für die Kinder, ein paar Runden Kinder-MauMau zwischen #PWA & Papa (der Junge wird immer besser!!!) und dann ab in die Kiste.
Heute geht's weiter in unser letztes Domizil, eine 430km lange Fahrt an die Nordküste nach Akureyri, Islands zweitgrößte Stadt …
Danke für die Aufmerksamkeit, Euer #PWA! (Nach Diktat verreist)
PS: Bilder gibt's in Akureyri, da haben wir WLAN.
Flatulenzen sind was feines, können auch sehr erleichternd sein ;) Übrigens, nicht nur bei Euch regnet es, auch hier kommt ganz schön was runter. Tut der Erde gut! Schöne Zeit Euch weiterhin!
AntwortenLöschenToll, dass die Kinder sich so gut verstehen, können die Eltern mal etwas entspannen....
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